Freitag, 27. April 2012

Der goldene Apfel



von Eric Nylund




Die Waisen Fiona und Eliot Post führen bei ihrer Großmutter ein schrecklich unspektakuläres Leben. Sie werden zu Hause unterrichtet und außer ihrem Nebenjob in einer Pizzeria passiert nichts wirklich Aufregendes in ihrem Leben. Eliot und Fiona sind immer darauf bedacht, die „106 großmütterlichen Regeln“ einzuhalten. Aufregend wird es für die Zwillinge erst, als sie an ihrem fünfzehnten Geburtstag erfahren, dass ihre Eltern noch leben und wer ihre Eltern und sie selbst überhaupt sind.
Ihre Mutter entstammt einer Familie aus unsterblichen Göttern und ihr Vater ist einer der gefallenen Engel aus der Hölle. Doch diese einzigartige Verbindung zwischen den Eltern ist von allen Mächten des Universums verboten gewesen. Mit der besonderen Abstammung der Zwillinge gehen einzigartige Kräfte einher, und die wollen nicht nur die höllischen Verwandten ihres Vaters für sich nutzen, auch die himmlische Familie ihrer Mutter will die Kontrolle über sie erlangen. Die Probleme, das zerren von höllischen und göttlichen Mächten zogen mich in einen regelrechten Leserausch. Immer wieder müssen die Geschwister beweisen, dass sie die Kräfte auch verdienen und dass ihr Zusammenhalt stark ist. Die Götter und auch die gefallenen Engel denken sich Prüfungen aus, um die Zwillinge zu testen und um sie für die eine oder andere Seite zu beeinflussen und zu gewinnen. Aber wenn die beiden eine falsche Entscheidung treffen, kann das die ganze Welt verändern!
Die verbotene Liebe zwischen ihrer Mutter und ihrem Vater, die plötzlich neuen Familien und die Bewährungsproben haben mich mit Fiona und Eliot mit fiebern lassen. Ich fand die Idee von unsterblichen Göttern und gefallenen Engeln faszinierend und habe das Buch um die Zwillinge regelrecht verschlungen.


Mittlerweile warte ich seit fast zwei Jahren auf eine Fortsetzung, aber eine Übersetzung ist noch nicht  angekündigt. Der englische Titel lautet „All that lives must die“.  Im September erscheint das deutsche Taschenbuch und hoffentlich auch der zweite Teil auf Deutsch!
Die Hoffnung stirbt zuletzt!


Buchdaten:
Verlegt  bei: Penhaligon
Erschienen: 2010
IsbN: 978-3-7645-3049-5
Seitenanzahl:  764
Preis:  € (D) 19,95
Bewertung:  eine 9+, denn aufgrund der Dicke sind es zwei Abende geworden
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 1---2---3---4---5---6---7---8---9---10 = vom 3-Seiten-Gähner (1) über Abendfüller(5) bis hin zum Achtung! Nacht-Durchlese-Gefahr!(10)

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